{ Rezension } Das dunkle Herz des Waldes

© cbj 2016

R E Z E N S I O N :

Titel: Das dunkle Herz des Waldes
Band: Einzelband
Autor: Naomi Novik
Originaltitel: Uprooted
Format: Hardcover [x] / Taschenbuch [ ]
Preis in Euro: (D) 17,99 (A) 18,50
ISBN: 978-3-570-17268-1
Erscheinungsdatum: 21.11.2016
Verlag: cbj / Randomhouse

Klappentext:

Agnieszka liebt das Tal, in dem sie lebt: das beschauliche Dorf und den silbern glänzenden Fluss. Doch jenseits des Flusses liegt der Dunkle Wald, ein Hort böser Macht, der seine Schatten auf das Dorf wirft. Einzig der »Drache«, ein Zauberer, kann diese Macht unter Kontrolle halten. Allerdings fordert er einen hohen Preis für seine Hilfe: Alle zehn Jahre wird ein junges Mädchen ausgewählt, das ihm bis zur nächsten Wahl dienen muss – ein Schicksal, das beinahe so schrecklich scheint wie dem bösen Wald zum Opfer zu fallen. Der Zeitpunkt der Wahl naht und alle wissen, wen der Drache aussuchen wird: Agnieszkas beste Freundin Kasia, die schön ist, anmutig, tapfer – alles, was Agnieszka nicht ist. Niemand kann ihre Freundin retten. Doch die Angst um Kasia ist unbegründet. Denn als der Drache kommt, wählt er nicht Kasia, sondern Agnieszka. ©cbj 2016

Meine Meinung:

Ich habe "Das dunkle Herz des Waldes" genossen, da die Autorin es schafft, Fantasy mit osteuropäischem Flair zu vereinen und so ein einzigartiges Jugendbuch kreiert hat. Das gesamte Setting im Dorf wirkte familiär und heimisch, was mir sehr gut gefallen hat. Agnieszka war im gesamten Buch eine liebenswerte Person und überaus menschlich, ich habe sie sehr gemocht.

Der Klappentext verrät nur den Anfang der Handlung - ich hatte keine Ahnung was als nächstes passieren würde, und das über das gesamte Buch hinweg. Leider erahnt man bei vielen Jugendbüchern schon bei der Hälfte das Ende, nicht so bei "Das dunkle Herz des Waldes". Und so war ich auch begeistert über den Verlauf der Geschichte, der sich von Unglück zu Unglück hangelt.

Naomi Noviks Charaktere sind, wie oben schon erwähnt, voller Liebe und Hingabe für Freunde, Familie und den Willen, das Tal vor dem Wald zu beschützen. Der vermeintlich böse Drache entpuppt sich schnell als "mehr" als nur der grimmige alte Zauberer, der Agnieszka gegenüber gemein ist. Agnieszkas Freundin Kasia spielt ab etwa einem Drittel des Buches auch eine große Rolle.

Das Buch war eine Abwechslung zu den Büchern, die ich sonst lese, eben wegen diesem osteuropäischem Touch, ähnlich wie bei "Zorn und Morgenröte" das Orientalische im Vordergrund lag (siehe letzte Rezension). Die Idee an sich war nicht "neu", jedoch wurde sie gut verpackt, sodass Überraschungseffekte beim Lesen entstanden sind. Die Charaktere haben (fast) immer Mysterien und Verworrene serlebt, auf die man selbst keine Antworten hatte.

Aus diesen Gründen möchte ich heute mal großzügig sein und volle Punktzahl an "Das dunkle Herz des Waldes" vergeben. Der Drache hat mich einfach überzeugt.. (*zwinker*)

Meine Bewertung:

Bild- und Klappentextquelle: ( hier )