Montag, 13. Februar 2017

{ Rezension } Morgentau - Die Auserwählte der Jahreszeiten

R E Z E N S I O N :

Titel: Morgentau
Band: 1
Autor: Jennifer Wolf
Originaltitel: Morgentau
Format: Taschenbuch und E-Book
Preis in Euro: (D) Taschenbuch 7,99 / E-Book 3,99
ISBN:  978-3-646-60016-2
Erscheinungsdatum: 6. März 2014
Verlag: Impress / Carlsen









Klappentext:
Die Erde liegt unter einer dicken Schneedecke, Eis und Kälte herrschen überall. Nur noch ein kleiner Landfleck ist bewohnbar, wo die Erdgöttin Gaia die letzten ahnungslosen Menschen angesiedelt hat. Hier lebt auch Maya Jasmine Morgentau, eine der göttlichen Hüterinnen. Alle hundert Jahre wird unter ihnen eine Auserwählte dazu bestimmt, das Gleichgewicht der Natur aufrechtzuerhalten. Sie darf die vier besonderen Söhne der Gaia kennenlernen, den Frühling, den Sommer, den Herbst und den Winter. Für einen muss sie sich entscheiden und sich ein Jahrhundert an ihn binden. Doch jeder der Söhne hat seine Stärken und Schwächen. Sollte Maya die Auserwählte werden, für wen würde sie ihr Leben hergeben?

Meine Meinung:
Ich habe "Morgentau" als E-Book gelesen und fand das Format für so ein kurzes Buch (~269 Seiten) sehr angenehm und passend. "Morgentau" gibt es ja seit einem Jahr auch als Taschenbuch. Die Idee und die Einbindung der Jahreszeiten waren eine schöne Idee und haben mir gefallen.

Der Schauplatz des Buches ist die Erde, allerdings eine andere als die heutige, wie im Klappentext vermerkt. Teilweise hat es mich gestört, wie immer wieder "alte" Dinge der Menschheit (Flugezeuge, Filme und sogar Sprachen) aufgegriffen wurden. Eine eigene, mehr an das Thema Fantasy/Jahreszeiten angelehnte Welt hätte in das gesamte Setting besser gepasst.

Ebenso muss ich auch den Verlauf der Geschichte kritisieren: Voraussehbar, wenn auch mit einem interessanten Ende.

Sehr schnell wird klar, für wessen Jahreszeit das Herz der Auserwählten schlägt. Um so überraschender ist es, wie sie sich von dieser Jahreszeit negativ beeinflussen lässt und so aus Trotz die falsche Entscheidung trifft. Ein Augenrollen konnte ich mir an dieser Stelle nicht verkneifen. Auch was danach folgte, war an sich eine gut überlegt, die Umsetzung konnte mich allerdings nicht ganz überzeugen.

Wie schon gesagt mochte ich das Ende, welches mich sehr überrascht hat. Eine sehr süße Idee hatte die Autorin da! Schließlich wird dann doch alles "gut"...

Insgesamt eine nette kleine Geschichte, mehr aber auch nicht. Für zwischendurch absolut perfekt und empfehlenswert für Fans von Romantik und Fantasy.


Meine Bewertung:

Bild- und Klappentextquelle: ( hier )

Sonntag, 5. Februar 2017

{ Rezension } Wie Monde so silbern

© Carlsen 2013
R E Z E N S I O N :

Titel: Wie Monde so silbern
Band: 1
Autor: Marissa Meyer
Originaltitel: Cinder
Format: Hardcover [x] / Taschenbuch [x]
Preis in Euro: (D) 18,99 (A) 19,60
ISBN:  978-3-551-58335-2
Erscheinungsdatum: 20.12.2013
Verlag: Carlsen
















Klappentext:
Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren zwei Stiefschwestern, arbeitet als Mechanikerin und versucht gegen alle Widerstände, sich nicht unterkriegen zu lassen. Als eines Tages in unauffälliger Kleidung niemand anderes als Prinz Kai an ihrem Marktstand auftaucht, wirft das unzählige Fragen auf: Warum braucht Kai ihre Hilfe? Und was hat es mit dem plötzlichen Besuch der Königin von Luna auf sich, die den Prinzen unbedingt heiraten will?
Die Ereignisse überschlagen sich, bis sie während des großen Balls, auf den Cinder sich einschmuggelt, ihren Höhepunkt finden. Und diesmal wird Cinder mehr verlieren als nur ihren Schuh … ©Carlsen 2013

Meine Meinung:
Ein ganz besonderer Auftakt einer gehypten und viel geliebten SciFi Reihe. Wie sich am Klappentext vermuten lässt, hat die Autorin ein berühmtes Märchen (Cinderella) als "Vorlage" genutzt und clever mit Science Fiction verbunden. Das Cover (und auch das der Folgebände) ist einzigartig im deutschen Raum und zeigt immer ein Symbol passend zum jeweiligen Märchen des Bandes (Band 2: Wolf = Rotkäppchen). Zudem spielt jedes Buch in einem anderen Land oder Planeten. Diese Schauplätze werden dann miteinander verknüpft, sodass ein stimmigers Gesamtbild entsteht und eine fortlaufende Geschichte garantiert ist.

Das Buch an sich war ganz schön. Marissa Meyer hat einen tollen Schreibstil, der einfach zu verstehen ist. Ihre Idee fand ich leider nicht so gut umgesetzt, zumindest hat es mich nicht ganz "gepackt". Mir hat vieles gefehlt und das Ende hat mir persönlich nicht zugesagt. Jedoch gab es auch Positives: Die Welt, die die Autorin erschaffen hat, ist atemberaubend und voller neuer technischen Errungenschaften und Modifikationen. Perfekt also für SciFi-Fans.

Ich habe mich dazu entschieden, auch den zweiten Band zur Hand zu nehmen, obwohl mir "Wie Modne so silbern" nicht so gut gefallen hat. Ich habe es nicht bereut und darüber auch schon eine Rezension geschrieben ( hier )

Meine Bewertung:

Bild- und Klappentextquelle: ( hier )